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Gold...

…ist ein gelbes, glänzendes, sehr weiches Edelmetall. Dabei ist es das dehnbarste aller Metalle. Es lässt sich beispielsweise zu 0,001 mm „dicken“ Blättchen schlagen. Der Begriff Edelmetall geht auf die Tatsache zurück, dass dieses bei normaler Raumtemperatur und -luft korrosionsbeständig ist. Die Vorkommen auf der Erde sind stark beschränkt, es wurde hochgerechnet, dass in jeder Tonne Erdgestein nur vier Milligramm Gold enthalten sind. Damit ist Gold eines der seltensten Elemente in der Erdkruste. Aufgrund der Weichheit ist der Einsatz in der Industrie nur beschränkt möglich. Als wichtige Bereiche seien beispielhaft genannt: Elektrotechnik (als physikalischer Leiter in Thermoelementen und elektrischen Kontakten), im Maschinen- sowie im Satellitenbau (für Ultrarot-Reflektoren). Eingelagerte Goldatome verbessern in Platin-Schichten die katalytischen Eigenschaften erheblich. Bei Weitem überwiegt jedoch die Verwendung in der Schmuckfertigung und als Geldanlage (Münzen, Barren).

Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen wurde Gold bereits ab etwa 4000 Jahren vor unserer Zeitrechnung verarbeitet. Zunächst wurden die glänzenden, mit bloßem Auge sichtbaren Goldkörnchen aus Flusssanden aufgelesen. Daraus entwickelte sich das Goldwaschen, bei dem man die hohe Dichte der Goldkörner nutzte.

Die ältesten erhaltenen Objekte in größerer Stückzahl stammen aus mesopotamischen Königsgräbern (ca. 2500 v.Chr.). Man vermutet, dass die griechische Argonautensage auf einen (Gold-)Beutefeldzug an der Schwarzmeerküste zurückgeht. Das erste Münzgold wurde etwa 650 v.Chr. im Orient geprägt. Ein Großteil der Goldvorräte wurde bereits ausgebeutet und existiert heute als Schmuck oder lagert in Form von Münzen und Barren in Geschäfts- und Zentralbanken.

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